Nachhaltigkeit und Gesundheit sind zwei Themen, die heutzutage einen immer größeren Stellenwert einnehmen – nicht nur im Privatleben, zunehmend auch im Job. Wie Sie mit ein paar einfachen Änderungen im Alltag nicht nur das Klima schützen, sondern auch gesundheitlich profitieren, haben wir Ihnen im Folgenden aufgelistet.
Nachhaltig im Job
Der Weg ist das (nachhaltige) Ziel
Nutzen Sie auf dem Weg ins Büro oder zu Kundenterminen öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder das E-Bike. Verzichten Sie weitestgehend auf das Auto. So reduzieren Sie nicht nur CO2-Emissionen und ersparen sich die Parkplatzsuche, sondern bewegen sich auch regelmäßig an der frischen Luft. Muss es doch mal das Auto sein, empfehlen sich Fahrgemeinschaften.
Frisches Obst statt Burger take away
Bringen Sie sich Ihr eigenes, frisch zubereitetes Essen mit ins Büro und verzichten ruhig mal auf den Restaurantbesuch oder Take-away-Produkte in der Mittagspause. So vermeiden Sie nicht nur unnötige Abfälle, es schmeckt in vielen Fällen auch besser und ist garantiert gesund, da Sie sich die Zutaten selbst zusammengestellt haben. Den Weg in die Kantine oder in das Restaurant um die Ecke können Sie durch einen kleinen Spaziergang ersetzen – das macht den Kopf frei. Auch auf den Plausch mit den Kolleginnen und Kollegen müssen Sie nicht verzichten – wie wäre es einmal die Woche mit einem gemeinsamen Buffet?
Arbeiten nach der ergonomischen Faustformel
Durch den Einsatz von umweltfreundlichen Technologien und Materialien können Sie Ihr Büro nicht nur nachhaltig ausrichten, Büromöbel aus recyceltem Material und energiesparende Geräte reduzieren langfristig den Energieverbrauch. Ein angenehmer Nebeneffekt: So lassen sich auch Kosten sparen.
Damit Sie trotz stundenlanger Büroarbeit gesund und fit bleiben, sollten Sie Wert auf ergonomische Büromöbel legen. Ergonomisch ausgestattete Stühle und höhenverstellbare Schreibtische helfen dabei, die Wirbelsäule zu entlasten und sorgen für ein entspanntes Sitzen oder Stehen. Legen Sie zudem öfter mal kleinere Bewegungspausen ein – das erhöht die Konzentration und das körperliche Wohlbefinden und sorgt für eine bessere Arbeitsmoral. Arbeiten Sie nach der ergonomischen Faustformel „40-15-5“: Während einer Arbeitsstunde sollten Sie maximal am Stück 40 Minuten sitzen, 15 Minuten stehen und sich fünf Minuten gezielt bewegen.
Weniger ist mehr – das gilt auch beim Heizen
Reduzieren Sie den Stromverbrauch, das fängt bereits bei der Beleuchtung an. Nutzen Sie natürliche Lichtquellen. Zusätzlich kann ein schlaues Lichtkonzept dafür sorgen, dass weniger Leuchtmittel notwendig sind, um eine ausgezeichnete Beleuchtung zu garantieren. Denn zu viel künstliches Licht sorgt auf die Dauer für Kopfschmerzen.
Eine automatische Heizung oder Klimaanlagensteuerung kann viel Energie – und auch Geld sparen. Zu stark beheizte Räume sind ebenfalls nicht gut für die Gesundheit, denn sie sorgen für trockene Raumluft und dadurch trocknen die Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum aus. Die Folgen sind Reizerscheinungen, Unwohlsein und Infektionskrankheiten.
Nachhaltig zu Hause
Mit Backpulver dem Schmutz zu Leibe rücken
Verwenden Sie umweltfreundliche und natürliche Reinigungsmittel. Viele herkömmliche Reinigungsmittel enthalten schädliche Chemikalien, die nicht nur schlecht für die Umwelt sind, sondern auch gesundheitsschädlich sein können. Greifen Sie stattdessen zu biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln.
Sie können auch die guten alten Hausmittel wie Essig, Natron, Backpulver und Zitronensaft verwenden, um Ihre Wohnung auf natürliche Weise sauber zu halten. Denn diese sind nicht nur biologisch abbaubar, sondern in jedem Fall gesundheitlich unbedenklich.
Regional & saisonal sind das neue Bio
Setzen Sie beim Einkauf auf saisonale und regionale Produkte und nutzen Sie recyclebare Taschen für den Transport Ihrer Einkäufe. Generell lässt sich durch wiederverwendbare Behälter unnötiger Verpackungsmüll vermeiden – das gilt auch für den Coffee to go. Verzichten Sie auf Fleisch und Milchprodukte aus Massentierhaltungsbetrieben, da diese oft zur Umweltverschmutzung und zum Verlust von Biodiversität beitragen. Auch hier empfehlen sich regionale Händler.
Reduzieren Sie generell Ihren Fleischkonsum und entscheiden sich für pflanzliche Ersatzprodukte. Im Gegensatz zu ihrem tierischen Original reduzieren diese nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern sind auch eine gesunde Alternative. Denn die pflanzlichen Alternativen enthalten kein Cholesterin und kaum gesättigte Fettsäuren.
Urban Farming für Stadtpflanzen
Auch auf Ihrem heimischen Balkon oder im Garten können Sie persönlich dazu beitragen, Ressourcen zu schonen und die Artenvielfalt zu erhöhen. Sähen Sie einheimische Pflanzen aus, um Bienen und Schmetterlingen einen größeren Lebensraum zu bieten.
Sie leben in der Stadt und wollen auf Gemüse- und Obstanbau nicht verzichten? Kein Problem. Urban Farming ist der neue Trend: So können Sie für Ihren Balkon oder Ihre Terrasse ein Hochbeet bauen und dann sogar im Winter ernten, denn Kopfsalat sprießt unter einer Vlies-Haube auch bei frostigen Temperaturen. Folgende Obst- und Gemüsesorten gedeihen ebenfalls auf dem Balkon: Auberginen, Gurken, Tomaten, Paprika, Zucchini, mediterrane Kräuter, Peperoni, Blaubeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Kiwi, Äpfel, Birnen, Pfirsiche und Nektarinen.
Weniger Plastik im Badezimmer
Egal ob Shampoo, Conditioner, Zahnpasta oder Duschgel – viele Hygieneprodukte gibt es auch in fester Form, zum Beispiel in Form von Seife. Body Lotion lässt sich auch prima durch Körperbutter ersetzen. Wenn Sie auf das flüssige Duschgel nicht verzichten möchten, sollten Sie auf Naturkosmetik umsteigen. Denn diese beinhalten kein Mikroplastik, das beim Duschen über den Abfluss ins Abwasser und somit in die Flüsse und Meere gelangt – und auch die Gesundheit gefährdet.
Jetzt wissen Sie, warum Sie sich nachhaltig aufstellen sollten und damit auch Ihre eigene Gesundheit fördern. Sie wollen sich zum Nachhaltigkeitsmakler ausbilden lassen? In der bald startenden bessergrün-Akademie erhalten Sie das notwendige Know-how und wichtige Lehrinhalte, die Sie sich Schritt für Schritt erarbeiten. Und am Ende der Ausbildung bekommen Sie ein Zertifikat, das Sie als Experte ausweist.
Verpassen Sie keine bessergrün-News mehr: Hier geht's zum Newsletter, der Sie auch über die 10 Module der Akademie informiert! Und für grundlegenderes Wissen zur Taxonomie-Verordnung klicken Sie hier – ein kostenloses Whitepaper wartet!