Stimmung gekippt? Nachhaltigkeit im Fokus
Seit der Klimakonferenz von Paris im Jahr 2015 hat die EU verstärkt darauf hingearbeitet, die Wirtschafts- und Finanzbranche gemäß strikter Nachhaltigkeitsrichtlinien zu regulieren. Diese Bemühungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Versicherungsbranche, die sich zunehmend mit der Frage auseinandersetzen muss, wie sie mit dem „Megatrend“ Nachhaltigkeit umgehen soll.
Im Juli 2024 tritt die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) in Kraft, die von Unternehmen, einschließlich Versicherern, detaillierte Berichte über Nachhaltigkeitsaspekte fordert. Versicherer müssen zunächst analysieren, welche Nachhaltigkeitsbereiche für ihr Geschäftsmodell relevant sind, um anschließend detailliert darüber zu berichten. Dies betrifft die gesamte Wertschöpfungskette und umfasst genaue Daten und Analysen. Einige Versicherer kritisieren die neuen Vorschriften, da die individuellen Berichtsanforderungen eine Standardisierung verhindern und extrem umfangreich sind.
Die Perspektive des Vermittlers
Fest steht jedoch, unabhängig von der Regulatorik: Nachhaltigkeit gewinnt in der Versicherungsbranche an Bedeutung und ist bei vielen Versicherern trotz Kritik zum integralen Bestandteil des Geschäftsmodells geworden. Doch laut dem Finanzmagazin procontra haben aktuelle Studien gezeigt, dass sich sowohl Kunden als auch Vermittler oft noch schwer damit tun.
Seit April 2023 müssen Finanzanlagenvermittler die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden abfragen. Trotz dieser Verpflichtung zeigen aktuelle Umfragen unter Vermittlern, dass nur 22 Prozent der Kunden an nachhaltigen Produkten interessiert sind, während 16 Prozent das Thema ablehnen und 62 Prozent das Thema Nachhaltigkeit schlichtweg egal ist. Dies stellt einen drastischen Rückgang gegenüber 2022 dar, als noch 53 Prozent bereit waren, zumindest über ihre Nachhaltigkeitspräferenzen zu sprechen. Gründe hierfür könnten aktuelle Themen wie steigende Preise und geopolitische Risiken sein, die aktuell mehr Priorität genießen.
Problem der Kategorisierung
Versicherungsvermittler haben seit August 2022 ähnliche Abfragevorgaben wie Finanzanlagenvermittler. Sie beklagen jedoch, dass viele Produkte noch nicht klar kategorisiert sind, was die Beratung erschwert. Nur knapp die Hälfte der Vermittler findet das Produktangebot an Versicherungen mit nachhaltigen – d.h. mit sozialen und ökologischen – Mehrwerten ausreichend, jeder vierte Vermittler erachtet das Angebot als unzureichend. ESG-Ratings und Nachhaltigkeitssiegel werden häufig zur Orientierung genutzt, doch knapp ein Drittel der Vermittler kann keine spezifischen Kriterien nennen.
Lösung bessergrün & Akademie
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