10.000 Bäume

Pflanzprojekt im Kalletal erfolgreich abgeschlossen

Neben den Lizenzpartnern waren auch einige Vertriebspartner vor Ort, um kräftig mit anzupacken.
Die Teilnehmer der Aktion posieren vor dem bessergrün-Schild.
Die Teilnehmer des Projekts im Kalletal posieren gemeinsam vor dem bessergrün-Projektschild. | Quelle: Jens Schipper

Moritz von Eckardstein ist kein gewöhnlicher Versicherungsmakler. Er entstammt einer Familie, die ihren Stammbetrieb seit 27 Generationen in der Land- und Forstwirtschaft führt. Der Makler ist stolzer Besitzer einer 100-Hektar-Waldfläche im Kalletal, 40 Autominuten östlich von Bielefeld – ein Ort, der Ende Februar zum Anfahrtsziel von bessergrün-Vertriebs- und Lizenzpartnern wurde. Sie alle versammelten sich zum Startschuss in das bessergrün-Projektjahr. 

„Wir freuen uns sehr, mit den 10.000 Bäumen hier im Kalletal ins Projektjahr 2025 gestartet zu sein. Dieses Projekt ist für uns etwas ganz Besonderes, da es auf Initiative eines Versicherungspartners entstanden ist“, sagt Daniel Feddermann, Geschäftsführer bei bessergrün. Die Verbindung zwischen von Eckardstein und bessergrün entstand 2023 bei der Geisternetze-Aktion in der Nordsee. In einem Gespräch zwischen dem Waldbesitzer und bessergrün-Geschäftsführer Henning Bernau wurde die Idee für das Projekt im Kalletal geboren. Der Makler bot seine eigenen Waldflächen an. 

Moritz von Eckardstein lauscht dem Vortrag von Förstern.Moritz von Eckardstein (links), Besitzer der Waldfläche und Versicherungsmakler. | Quelle: Jens Schipper

Von der Nordsee ins Kalletal: Eine fruchtbare Partnerschaft

„bessergrün und wir, die MovE Versicherungsmakler GmbH, sprechen von Hause aus ein ähnliches Kundenklientel an und damit auch eine ähnliche (An-)Sprache, wenn es um Natur und Umwelt geht. Das war entscheidend für unser Engagement“, erklärt der Waldbesitzer. Keine zwei Jahre nach dem Gespräch mit Bernau trafen sich die Projektteilnehmer trotz frostiger Temperaturen zur gemeinsamen Pflanzaktion. 

Für Daniel Mohn vom Finanzhaus von Buddenbrock Concepts ein besonderer Tag: „Es hat großen Spaß gemacht, mit anzupacken. Ich bin schon zum wiederholten Mal bei einem bessergrün-Projekt dabei. Neben der Arbeit ist der Austausch mit Kollegen und Gesellschaften ein absoluter Mehrwert. Es ist schön, gemeinsam etwas für die Umwelt zu tun und dabei tolle Gespräche zu führen.“ 

Der Tag begann mit einem informativen Waldvortrag zu Bedeutung und Mechanismen des Waldes sowie zu Verwaltungsthemen wie der staatlichen Regulierung von Wiederaufforstungen. Anschließend konnten die Teilnehmer selbst mit anpacken und die neuesten Entwicklungen rund um bessergrün erfahren. 

Eine Försterin beim Vortrag über den deutschen Wald.Ein fachkundiger Vortrag über den deutschen Wald war Teil des Programms. | Quelle: Jens Schipper

Familienerbe mit 500-jähriger Geschichte

Der seit mehr als 30 Jahren nach PEFC Standard zertifizierte Wald ist für von Eckardstein nicht nur Wirtschaftsgut, sondern wahrhaftiges Familienerbe. „Ich sehe mich nicht als Eigentümer, sondern als Sachwalter für die nächste Generation. Für mich ist der Wald ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit“, sagt er. Nachhaltiges Wirtschaften sei der einzig richtige Weg für dauerhaften Erfolg – eine in seiner Familie über Generationen weitergegebene Überzeugung. 

Das Klima hat dem Wald jedoch stark zugesetzt. Sturmschäden, Trockenheit und Käferbefall haben große Teile verwüstet. Der Versicherungsmakler erinnert sich an die Borkenkäferplage im Sommer 2019: „Plötzlich hatten wir enorme Ausfälle im Bereich des Nadelwalds.“ Unterm Strich standen 40 Hektar entwaldeter Fläche. Der Bedarf an Wiederaufforstung wuchs – und mit ihm die Chance für eine Kooperation mit bessergrün. 

Die Flächen sind eigentlich Mischwald – zur Hälfte Laub- und Nadelwald. Traditionell gepflanzte Mischwälder überstünden Stürme und Käferplagen besser als Monokulturen, weiß der erfahrene Waldbesitzer. Der deutsche Wald besteht heute zu 90 bis 95 Prozent aus Kulturwald – ein oft übersehener Fakt.

Teilnehmer packen tatkräftig beim Baumpflanzen mit an.Teilnehmer des Projekts packten tatkräftig mit an – mit professioneller Anleitung. | Quelle: Jens Schipper

Nachhaltige Produkte als Kundenbindungstool

Moritz von Eckardstein schätzt bessergrün nicht nur für das Engagement, sondern auch für das Produktangebot und dessen positiven Effekt auf sein Maklergeschäft. „Wir beobachten gerade bei städtischen Kunden eine sehr positive Resonanz auf bessergrün-Produkte. Die Leute finden es klasse, dass für jeden neuen Vertrag ein Baum gepflanzt wird“, berichtet er. 

Der Makler hat festgestellt, dass Kunden, die sich für bessergrün-Produkte entscheiden, typischerweise weniger wechselwillig sind – ein klarer Vorteil für langfristige Kundenbindung. 

Das bessergrün-Projektschild steht inmitten der noch sehr kahlen Waldfläche.Noch ist die Waldfläche sehr kahl – 10.000 neue Bäume sollen das ändern. | Quelle: Jens Schipper

Ihr Projekt könnte das nächste sein 

bessergrün-Vertriebspartnern, die an einem eigenen Waldprojekt interessiert sind, gibt der Makler konkrete Tipps: „Wenn ich ein Baumpflanzprojekt initiieren möchte, muss ich die entsprechenden Ansprechpartner finden.“ Dies könne im ländlichen Raum über lokale Kunden aus Land- und Forstwirtschaft geschehen oder durch Anfragen bei der Forstverwaltung. 

„Es gibt zahlreiche forstwirtschaftliche Betriebe, die aufgrund des Klimawandels mit kahlen Waldflächen kämpfen und Unterstützer brauchen“, erklärt von Eckardstein. Da gelte es anzuklopfen, um dann gemeinsam mit bessergrün Projekte auf die Beine zu stellen. 

Vertriebspartner, die Interesse an ökologischen Projekten wie hier im Kalletal haben, können ihre konkreten Vorschläge für eine Zusammenarbeit bei bessergrün einreichen. Per E-Mail ist das unter service@bessergruen.de möglich.

Informationen zur Person: Moritz von Eckardstein ist Geschäftsführer der MovE Versicherungsmakler GmbH im ostwestfälischen Lage. Zudem ist er Leiter eines forstwirtschaftlichen Familienbetriebes mit mehr als 500-jähriger Geschichte.

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