Breda in Holland

Die erste National Park City der EU  

Wie urbane Wildnis und Klimaanpassung eine Stadt lebenswerter, grüner und naturverbundener machen – mit Vorbildcharakter für andere.
Autobahn-Unterführung mit grünem Park in Breda.
Prinsenbeek Park Over-Bos, Breda: Grüner Park über halbunterirdischer Autobahn. Breda ist die erste EU National Park City. | Quelle: Artur Debat

Die kreative, kopfsteingepflasterte holländische Stadt Breda hat Geschichte geschrieben: Als erste National Park City der Europäischen Union reiht sie sich neben London, Adelaide und Chattanooga in eine wachsende globale Bewegung ein, die städtische Gebiete grüner und naturverbundener macht.

60 Prozent Grünflächen als Erfolgsrezept

Was Breda auszeichnet, sind nicht nur beeindruckende 60 Prozent Grünflächen, sondern ein jahrzehntelanger Wandel: von renaturierten Flüssen durch die Stadtmitte über begrünte Straßen bis hin zu Dachgärten und winzigen Wäldern, die Schulen angelegt haben. Die National Park City Initiative, 2019 in Großbritannien gestartet, fordert von Städten stadtweites Engagement für Nachhaltigkeit und Biodiversität – Kriterien, die Breda mit Bravour erfüllt.

„Dieser Titel ist eine Anerkennung für die vielen Bewohner, Unternehmer und Organisationen, die sich für die Begrünung Bredas einsetzen“, sagt Joost Barendrecht von der Graswurzelbewegung Breda Stad in een Park. Bis 2030 will Breda eine der naturreichsten Städte Europas werden.

Wenn nachhaltiges Leben die Versicherungsberatung erleichtert

Dieses Engagement für Nachhaltigkeit, wie es Breda vorlebt, spiegelt sich auch in anderen Lebensbereichen wider – ein Trend, den Ivonne Flada täglich in der Versicherungsberatung erlebt. Die Psychologie-Absolventin ist seit 2019 Mitarbeiterin im Maklerbüro KOBRA Die Makler. „Wir vermitteln mittlerweile fast jeden Hausrat- oder PHV-Vertrag eigentlich mit der nachhaltigen bessergrün-Option“, berichtet sie. „Die Leute sind da echt heiß drauf. Jeder spitzt die Ohren, die meisten kennen das gar nicht.”

Menschen, die bereits nachhaltig leben, seien offener für entsprechende Produkte. „Man merkt stark, dass Leute, die bereits nachhaltig und bewusst leben, da auch mehr Interesse haben“, erklärt Flada. „Gerade bei ähnlichen Beispielen wie mit der National Park City in Breda würde sich Geo-Marketing anbieten. Wenn man so ein ‚grünes‘ Wohngebiet hat, hast du natürlich auch eine ganz andere Kundenansprache, weil die Leute dafür viel offener sind.“ 

Das Team von KOBRA Die Makler.
Das Team von KOBRA Die Makler mit Geschäftsführer Andreas Brauer und Büroleiterin Ivonne Flada im Zentrum. | Quelle: Hendrik Nix

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Was wirklich überzeugt: Transparente Kapitalströme

Bei bessergrün fließen die Mehrbeiträge in soziale und ökologische Projekte – ein Konzept, das Kunden überzeugt, sobald sie verstehen, worum es geht. „Was den Leuten oft nicht ganz bewusst ist, ist, dass die Gelder auch irgendwo hingehen! Es macht einen Unterschied, ob Geld in kontroverse Bereiche oder in nachhaltige Projekte fließt“, betont Flada.

Entscheidend ist dabei Transparenz: „Was an bessergrün so großartig ist, ist, dass jeder Mehrbeitrag, der reinkommt, wirklich verwendet wird, um nachhaltige Projekte zu initiieren. Es wird sich daran nicht bereichert.“ Diese Greifbarkeit überzeugt: „Letztendlich kann jeder dahinfahren und sich seinen eigenen Baum angucken. Die Projekte, die von bessergrün unterstützt werden, sind ganz transparent.“

Ivonne Flada bei einer bessergrün-Aktion auf einem Kutter an der Nordsee.
Ivonne Flada (rechts) bei einer bessergrün-Aktion auf der Nordsee. | Quelle: Hendrik Nix

Nachhaltigkeit wird zum Marktstandard

Was in Breda stadtplanerische Realität ist, wird auch in der Versicherungsbranche zum Trend. „Nachhaltigkeitsprodukte sind nicht mehr nur Nische, das kommt immer mehr und das ist gut so“, stellt Flada fest. „Als Makler musst du so oder so mitziehen. Abgesehen davon, dass es ethisch gesehen das Richtige ist, ist Nachhaltigkeit vom Markt nicht mehr streichbar.“ 

Dabei wirkt ein Generationenwechsel: „Gerade die ältere Generation, die sich damit vielleicht noch ein bisschen schwertut – da rückt eine neue Generation nach, die einfach viel mehr hinterher ist.“ Bei KOBRA Die Makler ist das bereits spürbar: „Ich weiß gar nicht, wann wir das letzte Mal einen Vertrag ohne bessergrün-Option vermittelt haben.“

Ivonne Flada mit Hund bei einer Baumpflanzaktion von bessergrün.
Bei bessergrün-Baumpflanzprojekten ist Ivonne Flada häufig mit vor Ort, hier mit Hund. | Quelle: Hendrik Nix

Intrinsische Motivation zeigt sich nach außen hin

Entscheidend ist dabei Glaubwürdigkeit: „Im Büro haben wir nachhaltige Inneneinrichtung und energieeffiziente Geräte – das machen wir schon lange. Der Tenor der Sache ist, ein Maklerunternehmen sollte nach innen leben, was es auch nach außen transportiert, sonst kauft dir kein Kunde den Nachhaltigkeitsaspekt ab.“ 

Und der Erfolg gibt ihnen Recht: „Ich merke hier bei uns tagtäglich, dass die Nachhaltigkeitstarife aktiv von unseren Kunden nachgefragt werden. Das ist deutlich spürbar“, resümiert Flada. Wie Breda zeigt: Wenn Nachhaltigkeit gelebt wird, entsteht eine Spirale der Veränderung – in Städten wie in Unternehmen.

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